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Hyphen antwortet auf Dezeen-Umfrage zu den Auswirkungen des Brexits

Die führende Architektur- und Designzeitschrift Dezeen befragte 50 in Großbritannien ansässige Architekturbüros zu den Auswirkungen des Brexits, sowohl auf ihr Unternehmen als auch auf die gesamte Branche.

Die Umfrage ergab, dass neun von zehn Büros der Meinung sind, dass der Brexit sich negativ auf sie auswirkt, und 84 % würden der EU wieder beitreten wollen, wenn die Möglichkeit dazu bestünde. Die Umfrage ergab auch, dass der Brexit die Personalbeschaffung erschwert hat: 70 % der Büros gaben an, dass es jetzt schwieriger ist, Mitarbeitende aus EU-Ländern einzustellen, und mehr als die Hälfte hat seit dem Brexit bereits einen Verlust von EU-Mitarbeitenden zu verzeichnen.

Eddie Miles, CEO von Hyphen, sagt: “Es ist wenig überraschend, dass die britischen Architekt:innen den Brexit und seine Folgen kritisch sehen. Ich habe aus erster Hand erfahren, wie sich das Ende der Reisefreiheit auf die Möglichkeiten für britische Bürger:innen ausgewirkt hat, außerhalb des Vereinigten Königreichs zu leben und zu arbeiten, und natürlich hat es die Möglichkeiten eingeschränkt, Talente aus der EU im Vereinigten Königreich anzuwerben.

“Wenn man zwischen den acht europäischen Niederlassungen von Hyphen reist und mit Kolleg:innen spricht, hat man den Eindruck, dass der Brexit und der Wahnsinn der Truss- und Kwarteng-Tage dem Ruf des Vereinigten Königreichs im Ausland geschadet haben. Nichtsdestotrotz muss man sagen, dass das Vereinigte Königreich und insbesondere London nach wie vor ein einflussreicher und wichtiger Markt in unseren Schlüsselsektoren ist und als pulsierendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum ist London nach wie vor der Ort, an dem man Kund:innen trifft, Projekte ausprobiert und neue Möglichkeiten findet.

“Als Unternehmen mit langjährigen Niederlassungen in der EU sind wir überzeugte Europäer, die den Brexit sehr bedauern. Es mag einen Generationswechsel erfordern, aber wir sind uns ziemlich sicher, dass engere kulturelle, politische und wirtschaftliche Beziehungen zu unseren europäischen Nachbar:innen unvermeidlich sind, (hoffentlich) einschließlich eines Antrags auf Wiederaufnahme in die EU.”